In der Einfachheit steckt die Komplexität

Tasting Menü

“Feld & Flur” 01. Februar bis 18. Mai 2024

-omnivore -

Das Herz des 100/200 ist ein Carte-Blanche-Menü zu vier saisonalen Themen, denn wir verstehen uns als Sprachrohr zwischen Erzeuger und Gast. Daher gilt:

“Gegessen wird, was auf den Tisch kommt”

Eine Anpassung des Mahls ist nicht möglich.

230,00€ pro Person

Das kleine Menü-

der Stundentisch

An der Fensterfront des 100/200 mit Blick auf Hamburg auf Barhockern Platz nehmen und ein kleines Menü in vier Gängen genießen.

(kein vollständiges Menü!)

150,00€ pro Person

Getränke

So, wie das Menü die Verkörperung des 100/200 ist, gehören auch die „Geleitzüge” zu dem vollständigen Erlebnis unserer Welt.

Rauschfrei oder auch mit (etwas) Rausch. Was wählen Sie?

Unsere Aufgabe ist es, das perfekte Getränk für diesen Ort und den Moment zu finden. Manche Weine sind dafür gemacht, alleine zu glänzen, andere, um mit dem Essen zu spielen, und manche, um einfach mitzufließen.

Vertrauen Sie uns, dass wir eine unvergleichliche Auswahl an korrespondierenden Getränken für Sie vorsehen, die jeweils ihre Geschichte erzählen. Oder werfen Sie einen Blick in unsere Wein- & Getränkekarte.

Bring your own

Gerne können Sie gegen ein Korkgeld auch eigene Weine mitbringen, sofern diese nicht bei uns auf der Karte gelistet sind.

Pro Person maximal 2 Flaschen; temperiert und vorbereitet.

Gerne kümmern wir uns auch um den gesamten Service und begleiten Ihr Tasting gegen Aufpreis. Bitte kontaktieren Sie uns im Vorfeld per Mail.

Gegessen wird, was auf den Tisch kommt

Warum?

Wir kochen zu vier saisonalen Themen pro Jahr. In dieser Zeit entscheiden die Erzeuger (und damit die Natur), welche Lebensmittel verfügbar sind. Deswegen kochen wir „carte blanche“. Ein Überraschungsmenü. Wir halten keine Alternativen vorrätig, und wir kaufen auch keine zusätzlichen Waren ein.

Sie dürfen darauf vertrauen, dass wir nur die besten Lebensmittel für Sie auswählen. Weil es unsere Profession ist, Ihnen einen Hochgenuss zu bereiten.

An jedem Abend gehören alle Gänge des Menüs zusammen. Die Harmonie zeigt sich erst im Zusammenspiel aller Etappen.

Deshalb: Probieren Sie alles. Lassen Sie sich überraschen. Entdecken Sie Neuland. Ungewohntes. Überwältigendes. Entscheiden Sie am Schluss, was Ihnen am besten geschmeckt hat.

In der Einfachheit steckt die Komplexität!

Auszeichungen

Das 100/200 ist seit 2022 ausgezeichnet mit 2 Sternen beim Guide Michelin, seit 2020 mit dem grünen Stern für Nachhaltigkeit beim Guide Michelin, mit vier Hauben bei Gault&Millau und gehört laut „50best Discovery“ zu den spannendsten Restaurants weltweit.

Was für ein Erlebnis!

Im 3. Stock des unscheinbaren Fabrikgebäudes steht in einem loftähnlichen Raum im “Industrial Chic” die offene Küche ganz im Mittelpunkt. Am tollen Molteni-Herd entsteht bei 100 bzw. 200 Grad (daher der Name) ein kreatives Überraschungsmenü, das ganz den Jahreszeiten angepasst ist. Schöne Einstimmung: die Schaubar mit den rohen Zutaten. Man setzt auf Nachhaltigkeit und kleine Produzenten, die man persönlich kennt. Respekt vor den Lebensmitteln heißt es hier! Mit Leidenschaft und eigenem Stil verleiht Thomas Imbusch den Gerichten Ehrlichkeit und Natürlichkeit. Dazu Bio-Weine oder Alkoholfreies. Das angebotene “Carte Blanche Tasting Menü” gibt es am “Stundentisch” als kleinere Version. Auf der Empore bietet man ein A-la-carte-Konzept (auch ohne Reservierung).

Hinweis: Reservierung über Ticketsystem.
— Guide Michelin
Es ist schon eine Form merkantilistischer Poesie, wie Auto- und Stadtbahnlichter an diesem Abend über regennasse Trassen und Straßen sausen. Lichter flackern auf der Elbe im Rhythmus mit dem Kerzenschein in der kolossalen Genusshalle 100/200 an den Hamburger Elbbrücken. Selten haben wir auch das Team um Thomas Imbusch und Sophie Lehmann so bei sich erlebt. Natürlicher, ausgeglichener, regelrecht befreit von aufgesetzten Pinguinallüren gehen die Servicekräfte und Köche ihrer Arbeit nach. Da fällt es auch uns nicht schwer, uns fallen zu lassen. Wir haben das Vergnügen des „Feld & Flur 2023“-Menüs – eines der vier saisonalen Themen, die Imbusch seinem Restaurantjahr übergestülpt hat. Genussanker bildet – über die Jahreszeiten hinweg – das außergewöhnlich gute Sauerteigbrot mit Joghurtbutter und in diesem Fall würzig-pikanten Aromengebern wie Schnittlauch-, Rosmarin- und Chiliöl. An einem Nebentisch fühlt sich ein Herr bemüßigt, die Butter mit einem Löffel zu verspeisen, was mehr über die betörende Qualität verrät, als eine weitere Geschmacksbeschreibung es könnte. Zum ersten Gang folgt ein Potpourri aus Salaten, Kräutern, Algen, Pilzen, eingelegten Trüffeln oder hausgemachtem Schinken. Wie bei allen Gerichten Imbuschs verfängt vor allem die Natürlichkeit der Zutaten und ihrer Zubereitung, aber vor allem erweist sich der Koch ein weiteres Mal als wahrer Meister im zarten Spiel mit Säure. Es gibt wenige seines Fachs, die essig-, milch- und zitrussaure Elemente so delikat ineinanderflechten. Nicht zu vergessen Lehmanns exzellente Weinauswahl, die auch solchen Gerichten noch eine Ebene hinzuzufügen vermag.Vorzuwerfen ist der Küche an diesem Abend vielleicht nur, dass die Spitze angenehmer Salzigkeit ab und an durchbrochen wird, wie etwa bei der gelierten, gekühlten Consommé double mit Kaviar. Nichts für zarte Geschmäcker ist der Hauptgang. Die gegrillten Schnecken sind aufgrund der fordernden Rauch- und Salznote solo nicht zu genießen, aber gemeinsam mit rohem sowie feinst geschmortem Rind und Sauce bordelaise ergibt sich ein köstlicher Einklang, der auch noch Tage später in unserer Erinnerung nachhallt. Hervorragend auch die Rindermaske auf kleinem Salatbett, die als kleines Satellitengericht dazu gereicht wird, oder die zimtgeschwängerte Brioche mit Vanillerahm am Ende – auch so ein Genussanker, der einen stets eindrücklichen Abend im 100/200 ausklingen lässt.
— Gault&Millau

There’s something theatrical about this loft-style restaurant overlooking the River Elbe. The lighting is dim, with a spotlight on each table to highlight the food. The kitchen is open so you can watch chefs Thomas Imbusch and Sophie Lehmann dance through each service. But the star of the show is the Molteni stove, which operates at between 100° and 200°C (hence the name) and cooks a series of unusual cuts of meat to perfection, which the chefs butcher and age on site and bring to the table themselves for a lovely, personal touch. A surprise set menu of four courses changes every few months, with previous themes including fish-focused ‘water and salt’ and entirely vegetarian ‘the season’. The drinks list focuses on organic wines from small German producers. Próst.